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Kontiki und Paulchen sind diesmal nicht dabei

Störche und Blumenkohl

Wir sind wieder unterwegs. Nach einer Pause, die Sibil benötigte, um dem Schienbein etwas Ruhe zu gönnen, geht’s jetzt wieder besser und wir sind wieder wacker am Wandern. Vielen Dank für all die guten Wünsche von euch allen! ❤️

 

Die wunderschöne Aussicht vom Torre Mayor in San Vicente de la Sonsierra.

 

Auf alle Seiten kann man ein herrliches Panorama in die Weite geniessen.

 

Was für eine Überraschung: Am Samstagmorgen parkt auf dem Dorfplatz eine “Churreria” und dann…

 

… gibt’s Churros zum Zmorgen! Oja, das zaubert einem ein Lächeln ins Gesicht.

 

Gestärkt geht’s weiter: Am Wegesrand sieht man auch immer wieder mal ein Mandelbaum.

 

Der Weg schlängelt sich durch die weiten Anbaugebiete von Weinreben.

 

Das Davalillo Castle thront auf dem Hügel und begleitet uns noch lange.

 

Ein “Guardaviña“: Früher dienten diese Bauten als Unterschlupf für den Weinbauern, wenn es schlechtes Wetter war.

 

Rebberg im Blumenmeer.

 

Immer wieder wechseln wir den “Kanton”, ab hier sind wir wieder im Baskenland.

 

Manchmal laufen wir auf wenig befahrenen Strassen.

 

Dort unten dann rechts, noch ein paar wenige Kilometer bis zum Hotel…

 

… wo wir uns ein feines Essen genehmigen. Ein Glas Rioja aus dem Dorf darf natürlich nicht fehlen. So kurz ist der Anfahrtsweg für ein Glas Wein vermutlich selten.

 

Der Ebro für einmal Spiegelglatt.

 

Und wieder geht’s vom Baskenland nach La Rioja.

 

Bei längeren Pausen an der Sonne, wird Bruno mit Musik verwöhnt. Sibil hat ihre Concertina dabei und spielt zum Tanz auf.

 

Bruno ist auch auf Reisen ein Trash Hero und sammelt am Wegesrand Abfall.

 

Dieses Mural kündigt uns an, was wir in den nächsten Tagen sehen werden.

 

Hunderte von Störchen fliegen über unsere Köpfe (mangels Auflösung unserer Handy-Kameras hier nur ein ganz kleiner Teil). Ein riesiger Schwarm. Ein Lastwagenfahrer hat extra angehalten, um uns zu sagen, dass wir mal nach oben schauen sollen. Wow, das war sehr eindrücklich! Sibil hat die Störche mit der Technik gezählt, die sie damals in Australien von Marie und Steve gelernt hatte, um die Schafe in einer grossen Herde zu zählen.

 

Quaderballen-Hochstapeln auf einem Feld nach Recajo.

 

Nach der Überwindung eines Hügels eröffnet sich beim Wandern oft eine komplett neue Welt.

 

Ou, das braucht etwas Gleichgewicht, um über diese Brücke zu kommen. Wir halfen einander und waren aber froh, trockenen Fusses die andere Seite erreicht zu haben.

 

Wandmalerei in Agoncillo.

 

Ebenfalls in Agoncillo.

 

Die Nacht war um die 4 Grad kalt, was gut zum Aushalten ist. Es regnete in der Nacht, aber am Morgen konnten wir dank dem Wind ein trockenes Zelt einpacken. Grossartiges Gefühl!

 

Morgenstimmung am Ebro.

 

Agaven säumen den Weg.

 

Mit den Trauben ist es jetzt mehr oder weniger vorbei. Wir kommen jetzt in die Birnengegend. Einen Tag lang laufen wir durch Birnenfelder.

 

Hoppla, rechts oder links? Jetzt bloss nicht ausrutschen.

 

Wir hören immer mal wieder Schüsse, es ist Jagdsaison. Mit diesem Schild haben wir aber nicht gerechnet. Es heisst, dass wir nicht weiterlaufen dürfen, weil weiter vorne geschossen wird. So mussten wir wohl oder übel umdrehen und eine Alternative suchen.

 

Die Alternative führte uns dann etwas in die Berge, wo wir eine wunderbare Aussicht hatten.

 

Jetzt noch über diesen Hügel, dann sind wir in der Pension.

 

Es gibt für alles eine Lösung. Wir haben sie gefunden: Ab sofort haben wir es kuschelig warm im Zelt.

 

Grenzübergang nach Navarra.

 

Wunderschöne Morgenstimmung nach Sonnenaufgang auf der Anhöhe nach Alcanadre

 

… die man einfach geniessen muss.

 

Gleich nach Alcanadre wird Wasser aus dem Ebro in den Lodosa-Kanal gepumpt. Dieser Kanal ist 127 km lang und bewässert auf seiner Länge über 29’000 ha (oder 40’000 Fussballfelder). In dieser Region wird intensiver Gemüseanbau betrieben und es zeigt, wie unglaublich wichtig, das Wasser für diesen Wirtschaftszweig ist.

 

Unterwegs darf es auch mal was Süsses sein. Unser Motto beim Einkaufen: Wir kaufen immer die Kekse, wo wir denken, dass sie vermutlich nicht unbedingt so lecker sind, damit sie länger halten und wir nicht alle auf einmal essen.

 

An diesem Morgen wurden wir klappernd begleitet. So viele Storchennester am Ufer des Ebros. Die haben wohl ihren Platz gefunden und werden hier nisten.

 

Das ganze Ufer ist voller Storchennester.

 

Aus dem kleinen Bächli ist langsam ein stattlicher Fluss geworden.

 

Nanu? Was wächst denn da? Kabis, Blumenkohl, Broccoli, Artischocken und Spargeln wachsen hier. Im Moment ist aber keine Spargelzeit.

 

Noch mehr Storchennester.

 

Vom Lodosa-Kanal wird immer wieder Wasser entnommen und dann über Viadukte zu den Feldern geleitet, wo man mittels Schieber ein Feld mit Wasser versorgen kann.

 

Lost place ohne Dach. Die Einrichtung war zum Teil noch zu sehen. Wer hat wohl hier mal gewohnt?

 

So typisch wie die Blumenkohlfelder sind auch die Pappelhaine in dieser Gegend.

 

Uns geht es so richtig gut.

 

Temperaturmässig sind wir tagsüber so bei 10-12 Grad unterwegs. Scheint die Sonne, fühlt es sich superwarm an und wir wandern oft ohne Jacken.

 

Wir haben die Etappe geschafft und kommen in San Adrián an.

 

Kleiner Tipp: Die besten Mandarinen gibt es beim Metzger.

Wir haben’s schon oft geschrieben: Die Beschilderung des GR 99 ist einfach grossartig.

 

Blumenkohl soweit das Auge reicht.

 

Und hier noch eine Apfelplantage aus der Luft.

 

Weisskohl ohne Ende.

 

Die Sonne scheint und Sibil strahlt.

 

Auf den “Dämmen” lässt es sich gut wandern und man geniesst eine herrliche Rundumsicht.

 

Der Tag könnte nicht besser sein. Herrlich.

 

Artischocken, soweit das Auge reicht.

 

Wenn man mal eine Sitzgelegenheit hat, muss man diese nutzen. Sibil spielte hier wieder ein bisschen Concertina.

 

Und hier ein riesengrosses Feld mit Blumenkohl.

 

In Alfaro gibt es eine Kirche mit hundert Storchennester. Leider waren die Vögel grad ausgeflogen.

 

Es weihnachtet. An vielen Orten werden Krippen und Tannenbäume aufgebaut.

 

Wandmalerei in Alfaro.

 

Zum Abschluss noch ein paar Aufnahmen aus der Luft:

14 thoughts on “Störche und Blumenkohl”

  1. Barbara Annen sagt:

    Ihr zwei Lieben!
    Eure Berichte sind so toll anzusehen, ich muss dann amigs wirklich alles in Ruhe am Laptop anschauen, damit es so richtig zum geniessen und gut zu betrachten ist.
    Danke, für euer Mitnehmen auf dieser Reise!
    Ich warte allerdings noch auf eine Audio Einlage der Concertina Tänze : )
    Von Herzen wünsche ich euch weiterhin wundervolle Erlebnisse und Gesundheit und die richtigen Temperaturen!
    Ich denke immer wieder an euch!

  2. Ebnöther Emmi sagt:

    Hola!
    Es verstärkt sich die Gefahr, dass man sich beim Kommentar zu Euren Berichten wiederholt: “grandios, umwerfend, romantisch, beneidenswert… und was der guten Dinge mehr sind!”
    Also bei den Churros habe ich bös leer geschluckt… bi immer nu dra!
    Ist die Frage: rechts oder links?… kann die Mitte manchmal passen.
    “Kuschelig warm, im Zelt, wollt`uns wohl veräppeln?
    Ist offensichtlich, um das nötige Grünzeug zu produzieren, braucht’s dortzulande Einfallsreichtum.
    “Die besten Mandarinen beim Metzger: “WHAT ELSE”
    Sigan así y buena suerte!!! says “DeepL” Heebed’s scheen – sait z’Emmi

  3. Bea Annen sagt:

    Es ist einfach toll, mit euch zu wandern., ganz wenig Neid ist schon dabei,
    doch mit euch so viel zu erleben ist eine wahre Freude. Ich denke, die
    Kalorien der Kekse strampelt ihr ohne weiteres ab. Geniesst es weiter!
    Bea Annen

  4. Gabi sagt:

    Wunderbar! Ist es nicht soooo entschleunigend, wenn man zu Fuss unterwegs ist? Viele schöne Kleinigkeiten und Erlebnisse, die man nur zu Fuss registriert!
    Muss mal schauen, wo mein nächster Blumenkohl, den ich einkaufe, herkommt 😉

    Viel Spass weiterhin!

  5. heinz sagt:

    liebi sybill und bruno es isch eifach immer wider schön z‘gseh und ghöre was bi eui grad lauft. es gseht eifach „gmüetlich und erläbnissriech“ us. ich wür scho gärn mal e chli musig vo dir sybill ghöre, da sind vermuetli ganz anderi rythme i däre gägend.
    freui mi scho uf dä nächscht video
    herzlich heinz

  6. Chang sagt:

    Happy to see you guys on the road again. The scenery along the way is so beautiful. Adding the accordion was a real treat. The scenery along the way is breathtaking. Hahaha… I want to travel with you

  7. Doris Tanner sagt:

    Liebe Sibylle und Bruno
    Ihr seid wirklich super.
    Ich wünsche Euch weiterhin gutes Wetter , bleibt gesund und eine baldige frohe Weihnachtszeit.
    Liebe Grüsse Doris

  8. Watson sagt:

    We are so impressed. Not only with your walking endurance but your photography and video skills. The commentary is magic also. We feel like we are with you which we are in spirit. Enjoy every part of the adventure. I have been inspired to sign up as a trash hero also !

    1. Konstantin sagt:

      %. Watson, you are absolutely right

  9. Retöli sagt:

    Ja genau wenn Sibil schon zum Tanz aufspielt dann wollen wir den Bruno tanzen sehn……

    Weiterhin viel Spass on the road ……..
    Retöli

  10. Oliviero sagt:

    Hola
    Mir schmerzen die Füsse schon nur vom zusehen! Ihr seit super mir kommt dabei Prinzässli Finöggeli und König Spazifizottel in den Sinn. Ich wär dan wohl das Finöggeli
    Also wenn Sibil zum Tanz aufspielt und nur Bruno in der Nähe ist…… wieso sieht man das nicht im Filmli?
    Wunderschöne Herbstliche Farben.
    Der Trick mit den Guezli ist gut, aber ihr verbrennt doch gerade extrem viele Kalorien, da könnt ihr ruhig die besseren kaufen.

    Weiterhin gut Spazifizottel
    Olivier

  11. Carmen sagt:

    Wunderschöne Bilder und Video. Ich wünsche euch weiter schöne Wege, gutes Wetter und viel Spass am Wandern. Häbet Sorg 🙂

  12. Nicole sagt:

    Hoi zäme
    Ich freue mich immer so auf die Berichte, Bilder und den Film. Danke fürs teilen
    Freut mich, dass es euch gut geht und dass das Schienbein wieder mitmacht ☺️
    Verratet ihr uns noch wie man Schafe zählt und wie viele Störche es waren?
    Geniesst die Heizung und den Weg. Liebe Grüssli Nicole

    1. Konstantin sagt:

      Den Schafezähletrick würd ich auch gerne wissen…Idee: 10% Bereich aussuchen, Tiere dort zählen und dann mit 10 multiplizieren?

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