Ganz herzlichen Dank an alle für eure Rückmeldungen, die uns immer sehr freuen! Die Karten sind unterwegs oder zum Teil auch schon angekommen. Wir verlieben uns mit jedem Schritt mehr in das schöne Land. Zwischen Lecce und Santa Maria di Leuca ist es einfach nur flach und das gefällt uns sehr. Berge haben wir daheim, da geniessen wir die Weitsicht um so mehr. Auch ist dieser Cammino landschaftlich sehr abwechslungsreich. Mal laufen wir am Strand, dann wieder durch den Wald und auf einmal kommen grosse Steine die uns mit dem Wagen vor eine Herausforderung stellen. Wettermässig befinden wir uns zwischen 14 und 17 Grad. Scheint die Sonne ist T-shirt Wetter und am Schatten braucht es dann wieder die Jacke.
Von San Foca aus einfach alles Richtung Süden, in den untersten Teil vom Absatz.
Der Name der Grotte, Grotta della Poesia – die Grotte der Poesie – basiert auf einer alten Legende. Der Überlieferung nach badete einst eine Muse der Poesie in dieser Grotte, angezogen von ihrer einzigartigen Schönheit und der friedlichen Atmosphäre. Dichter und Künstler aus aller Welt fanden in der Muse ihre Inspiration, wodurch dieser Ort zu einem Sinnbild für Kreativität und künstlerischen Ausdruck wurde.
Grotta della Poesia in Roca Vecchia mit einer Muse, die sich mutig oben hinstellt und posiert.
Einfach immer diesen Täfeli nachlaufen.
Riecht ihr dieses Bild auch?
Das türkisene Wasser lädt einem schon zum Baden ein. Doch wir sind zwei Gfrörlis.
Hier sind die Steine noch klein, doch das ändert sich dann auf einmal.
Eindrückliche Landschaft, die das Meer hier geformt hat.
Plötzlich ist das Meer etwas weiter unten.
Grotten und Höhlen entlang der ganzen Küste.
Bitte einmal recht freundlich.
Traumhaft schön.
Wenn man ganz weit auf das Meer hinausschaut, kann man Albanien sehen.
Zum Glück war der Sand relativ fest. Sonst ist es nämlich mit dem Wagen doch etwas streng.
Gegen Abend und nach ca. 30 km erreichen wir das Städtchen Otranto.
Und als Belohnung gab es ein Dessert im Martinucci. Pistaschglace mit heisser Schokolade. Wer schon mal in Italien war, weiss wovon wir reden. Die heisse Schoggi ähnelt eher einem Schoggipudding als einem Getränk. Sehr lecker.
Weihnachten ist vorbei aber in jedem Ort steht noch irgendwo ein Baum, hell erleuchtet.
Da man uns in Otranto keine Herberge mehr geben konnte, reisten wir kurzerhand mit dem Zug ins Landesinnere nach Maglie und verbrachten dort den Silvester. Der Bahnhof von Otranto.
Viel läuft hier nicht, doch knapp alle zwei Stunden kommt ein Zug.
Einsame Gassen in Maglie.
Auch in Maglie fanden wir den Weihnachtsbaum, dazu spielten sie Musik von Wham: Last Christmas. Uns hat’s gefreut.
Am Abend bevor Silvester. Die Strassen sind noch leer. Ob die sich noch füllen? Wir wissen es nicht, da wir das Neujahr einmal mehr verschlafen haben. Wir sind aber oft die einzigsten Menschen in den Gassen. Kein Mensch weit und breit und trotzdem hat man das Gefühl, alle wissen, dass wir hier sind.
Wir haben ja schon viele Krippen auf unseren Reisen gesehen, aber eine schwimmende Krippe ist auch für uns etwas Neues.
An diesem Küstenteil haben wir viele Fischer gesehen. Ob sie aber auch etwas gefangen haben? Hoffentlich nicht…
Die Steine werden etwas grösser.
Wen haben wir denn da? Die Via Francigena geht von England bis nach Santa Maria di Leuca. Ein Weg, der nicht so bekannt ist. Ob das unser nächstes Projekt wird? Lasst euch überraschen.
Ist das nicht wunderschön hier?
Grandiose Landschaft. Schön flach.
Auf solchen Trampelpfaden geht es weiter.
Hier wurde Bauxit abgebaut.
Und es geht wieder ein bisschen höher: Die Aussicht ist grandios. Diese Steigungen sind aber nicht nennenswert.
Und weiter geht es auf dem Trampelpfad.
Wir sind am östlichsten Punkt Italiens, dem Leuchtturm von Punta Palascia. Der Leuchtturm wurde 1867 erbaut und in den 1970er Jahren aufgegeben, jedoch 2008 wiedereröffnet. Heute beherbergt er das Zentrum für Umwelt und Gesundheit mediterraner Ökosysteme sowie ein multimediales Meeresmuseum. Die Laterne befindet sich 60 Meter über dem Meeresspiegel und sendet alle 5 Sekunden einen weißen Lichtblitz aus, der in einer Entfernung von 18 Seemeilen (33 km) sichtbar ist.
Schon von weitem hörten wir den Hirt. Er war nämlich am Telefonieren. Als wir ihm uns näherten und sicher waren, dass seine Hirtenhunde gut gelaunt waren, erfuhren wir, dass er aus Indien kommt und ein Schaf würde 40 Euro kosten. Wir haben jetzt keines gekauft.
Durch diese weissen Kalksteine war es dann teilweise etwas herausfordernd. Doch wir sind ja zu zweit und helfen einander.
Auch wenn’s nicht das brillianteste Foto geworden ist, aber die Aussicht war wunderschön.