Zum Glück wurde Bruno erst nach dem Segeltörn krank. An diesem Pool liess er sich von Schwester Sibil eine Woche lang pflegen. Könnte schlimmer sein…
Während Brunos Genesungsphase sah man Sibil jeden Tag im Pool. Also meistens sah man sie eben nicht, weil sie unter Wasser war.
Ups. Bruno, der Chefnavigator hat sich glaub etwas vertan…
Hier noch ein bisschen Bacardifeeling.
Man könnte meinen man sei am Wattenmeer. Immer wenn man baden will, ist das Meer weg.
Leider etwas schattig. Links am Boden ist die Kokosnussöffnermaschine. Damit können wir unsere selbst gefundenen Nüsse öffnen. Bzw von der faserigen Aussenschale befreien. Was dann hervorkommt ist die harte Nuss, welche wir dann zum Zvieri knacken.
Am Samstagnachmittag fand in Seaforth das Bowls Turnier statt. Bowls ist eine Mischung aus Curling und Boccia. Als wir mit unseren vollbepackten Velos da auftauchten, gabs kurz einen Spielstopp, weil alle Aufmerksamkeit auf uns fiel.
Was sich nicht alles vor unserem Zelt tummelt. Diese Vögel machen einen riesen Meis in der Nacht. Eher ein Geschrei, was sich irgendwie traurig anhört.
Grün, grüner am Grünsten. Auch das ist Australien.
So, nun heisst es Helm und Schutzbrille auf und dann ab durch die Zuckermühle. Wir machen eine Führung durch eine Sugarmill, was wirklich sehr interessant war. Bis aus Zuckerrohr Kristallzucker wird, so wie wir ihn kennen, wird das Zuckerrohr unzählige Male geschreddert und gepresst und der Saft zig Stunden gekocht, abgesiebt, zentrifugiert und wieder gekocht, bis er kristallisiert. So die Kurzversion.
Es dampft und zischt aus allen Ecken. Riechen tut es unsagbar gut. Es ist eine Mischung aus Grasteeri und Backstube. Es ist sehr heiss und stickig und man ist am Schluss der Führung von Kopf bis Fuss klebrig.
Das Zuckerrohr wird gereinigt und der Dreck, der übrig bleibt, wird ausgeschieden. Als Düngemittel wird dieser wieder weiterverwendet und zurück aufs Feld gebracht.
Offenbar sind diese Strecken für Leute, die im Auto unterwegs sind, eintönig und ermüdend. Für Velofahrer ist es auch ermüdend aber eher in den Beinen als im Kopf. So gibt es unterwegs Fragespiele wie dieses hier. Die Antwort kommt am Schluss des Blogs.
Unser Kilometerzähler feierte unterwegs einen runden Geburtstag, der natürlich gebührend gefeiert werden musste. Er wurde 10’000 Kilometer alt. Wir wünschen ihm alles Gute für die nächsten Zehntausend. Hipp Hipp Hurra.
Was es auf den Strassen Australiens nicht alles zu sehen gibt. So überholte uns dieser Miniatur-Truck. Etwas später traf man sich dann wieder und übernachtete am selben Ort.
Hier sind die Menschen unglaublich hilfsbereit. Als wir hinter einer Tankstelle campierten, kam Jan mit seiner mobilen Werstatt herangeeilt und meinte, dass wir sicher etwas hätten, wo er reparieren könnte.
Oft will man zum Abschied noch ein Foto mit uns. Wir kommen uns vor wie Rockstars.
Ein unerwarteter Frucht- und Gemüsestand versteckte sich hinter den Ruinen dieses Roadhouses. Für uns genau zum richtigen Zeitpunkt: Unsere Taschen waren leerer als leer. Wir sind gute Kunden: Avocados, Rüebli, Spitzkabis, Mandarinen, Passionsfrucht und Tomaten kauften wir ein.
Hier des Rätsels Lösung.